Molkenprotein-Konzentrat (WPC) und -Isolat (WPI) sind hochwertige Eiweißquellen, die aus der flüssigen Molke der Milch gewonnen und durch Filtration konzentriert werden. Sie zeichnen sich durch eine besonders hohe biologische Wertigkeit, schnelle Verstoffwechselung und ein vollständiges Aminosäureprofil aus – ideal für Muskelaufbau, Regeneration und eiweißreiche Ernährung.
WPC enthält typischerweise 35–80 % Protein, während WPI über 90 % Protein liefert und im Vergleich deutlich weniger Laktose enthält.
Ein spezielles Molkenprotein-Konzentrat stellt das Acid WPC 80 dar. Es stammt aus Sauermolke und überzeugt durch seinen hohen Gehalt an essentiellen und verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs), insbesondere Leucin (wichtig für den Erhalt und Aufbau von Muskelgewebe). Zudem ist es reich an Tryptophan, enthält kein Glykomakropeptid (GMP) und bietet einen natürlich hohen Anteil an β-Lactoglobulin und α-Lactalbumin – ideal für ernährungsphysiologisch hochwertige Produkte.
Native Whey ist ein hochwertiges, natürliches Molkenproteinkonzentrat, das durch eine besonders schonende Kaltfiltration direkt aus frischer Magermilch gewonnen wird, wodurch wertvolle Nährstoffe und der reine Geschmack optimal erhalten bleiben – perfekt für alle, die beim Muskelaufbau und der Regeneration auf höchste Qualität und Reinheit setzen.

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Molkenprotein Konzentrate sind hochwertige Proteine, die alle essentiellen Aminosäuren enthalten und besonders reich an BCAA sind.
Im Vergleich zu den meisten anderen Proteinen ist die Viskosität von WPC in wässrigen Lösungen sehr gering, sogar bei sehr hohen Konzentrationen bis zu 30%. Wird das Protein jedoch aufgefaltet, z.B. durch Erhitzung, steigt die Viskosität deutlich an, bevor dann eine Gelierung einsetzt.
Molkenproteine bilden unter bestimmten Bedingungen durch die Bildung von Disulfidbrücken irreversible Gele. Die Gelierung der Molkenproteine erfolgt in zwei Schritten: Entfaltung und Aggregation. Die Mindesttemperatur für den Beginn der Gelierung liegt bei 65-70 °C.
Molkenproteine binden Wasser hauptsächlich wegen ihrer polaren und geladenen Aminosäureseitenketten, die Wasserstoffbrücken und elektrostatische Wechselwirkungen mit Wassermolekülen eingehen können. Dadurch ziehen sie Wasser an und halten es in ihrer Umgebung fest, was zu einer erhöhten Wasserbindung und Stabilisierung der Lebensmittelmatrix führt.
Molkenproteine schaffen stabile Emulsionen durch Verdickung und Gelbildung, verhindern das Zusammenfließen von Fettkügelchen. Sie wirken auch in sauren Emulsionen wie Salatdressings gut als Emulgator und sind vielseitig einsetzbar.
Molkenproteine erzeugen Schaum, indem sie sich an der Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche entfalten und ausrichten; hydrophobe Gruppen fördern das Aufschlagen, während Fett und Zucker die Schaumstabilität verringern.
Molkenproteine sind besonders ernährungsphysiologisch wertvoll, weil sie ein vollständiges Aminosäureprofil mit allen essentiellen Aminosäuren enthalten, schnell vom Körper aufgenommen werden und darüber hinaus bioaktive Peptide liefern, die positive Effekte auf das Immunsystem, die Muskelregeneration und den Stoffwechsel haben können.